Nicht umsonst ist das Hamburger Filmfest seit meinem ersten Kontakt im Jahr 2008 zu einem der wichtigsten Ereignisse meines Jahres geworden. Nirgendwo sonst konnte ich bisher an der Essenz des internationalen, cineastischen Treibens so unkompliziert und effektiv teilhaben wie in diesen 10 Herbsttagen an der Elbe. Das Spektrum des Film- und Rahmenprogramms ist riesig, seien es Hochkaräter aus Hollywood, „kleine“ aber eindrucksvolle Indie-Filme, aktuelle deutsche Produktionen oder exotische Fenster in völlig fremde Kulturen.
In diesem Jahr wurden unter Anderem die neuen Stücke von Jim Jarmusch, Joel & Ethan Coen, Atom Egoyan, Alexander Payne, Francois Ozon, Kim Ki-Duk und Roman Polanski gezeigt. Zu den „heimischeren“ Highlights gehörte „Tore tanzt“, der einzige komplett deutsche Beitrag des diesjährigen Festivals in Cannes, der in Hamburg von Regisseurin Katrin Gebbe präsentiert wurde. Wirklich abgerundet und ausgefüllt wurde das Line-Up des Festivals wie immer von den kleinen und unverhofften Perlen, die scheinbar aus dem Nichts auf die Leinwand stürmen und sie absolut dominieren.
Zu den von mir erlebten Filmen werde ich in den nächsten Tagen hier im Blog den einen oder anderen Paragraphen schreiben. Den Anfang der chronologischen Reihenfolge wird die deutsche Produktion „Banklady“ machen.
10 Tage, 32 Filme, 34 Aufführungen