Wer mich kennt, weiß, dass ich ein riesengroßer Fan der US-amerikanischen Sitcom „Friends“ bin. Zwar war ich noch nicht einmal vier Jahre alt, als die erste Folge im amerikanischen Fernsehen zum ersten Mal über die Bildschirme flimmerte, die Begeisterung für die sechs Freunde packte mich später dennoch – und hielt bis heute an. Wieso das so ist, verrate ich euch hier:
1. Charaktere
Jeder der Charaktere ist einzigartig. Sowohl Rachel (Jennifer Aniston), Monica (Courtney Cox), Phoebe (Lisa Kudrow), Joey (Matt LeBlanc), Chandler (Matthew Perry) und Ross (David Schwimmer) sind liebevoll ausgestaltet und portraitiert von den Darstellern. Jeder von ihnen hat so seine Marotten, wie wir sie eben alle haben. Das macht die Figuren so sympathisch und nahbar. Zudem ergibt die Mischung unterschiedlichster Charaktere eine unterhaltsame Gruppendynamik.
2. Authentizität
Die Handlung ist sehr simpel: Sechs Freunde versuchen ihr Leben auf die Reihe zu bekommen und Streben nach Glück, Liebe, Erfüllung und Erfolg. Genau das ist es, was die Serie so authentisch macht. Natürlich werden einige Situationen überzeichnet dargestellt, aber grundsätzlich kann man sich stets mit den Protagonisten identifizieren.
3. Zeitlos
Die Serie funktioniert auch heute noch, obwohl bereits vor 14 Jahren die letzte Klappe fiel. Der Humor ist zeitlos und clever, die Grundstimmung immer aufmunternd aber nicht zu abgedreht. Deshalb kann man „Friends“ einfach immer schauen: gegen Langeweile, schlechte Laune, Traurigkeit, zum Spaß und nebenbei.
4. Konstanz
Das Niveau wird gehalten – und zwar zehn Jahre lang. Meiner Meinung nach gibt es keine andere Serie, die es geschafft hat über solch einen langen Zeitraum stets auf so hohem Level zu performen. Jede Folge macht unheimlich Spaß. Und auch wenn manche Handlungsstränge wiederholt aufgegriffen werden, sie wirken niemals ausgelutscht oder unkreativ.
5. Abschluss
Absprung geschafft! Oftmals merkt man Serien an, dass die Macher sich nicht von ihrem Projekt loslösen konnten, auch wenn die Geschichte eigentlich bereits auserzählt wurde. Anders bei „Friends“: Zu keinem Zeitpunkt kommt das Gefühl auf, dass die Beteiligten keine Lust oder keine Ideen mehr hatten. Stattdessen gelingt ein sinnvoller, zufriedenstellender Abschluss, der den Zuschauer wehmütig, aber keinesfalls enttäuscht zurücklässt.
Friends (1994-2004)
Sitcom
Produktion: David Crane, Kevin S. Bright, Marta Kauffman
Darsteller: Jennifer Aniston, Courteney Cox, Lisa Kudrow, Matt LeBlanc, Matthew Perry, David Schwimmer
Erstausstrahlung US: 22.09.1994
Erstausstrahlung DE: 07.08.1996
Letzte Folge US: 06.05.2004
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Die Rechte an allen verwendeten Grafiken in diesem Artikel liegen bei Warner Bros.
Ich war so ein riesiger Fan von Friends! Bin es immer noch, nur nicht mehr ganz so stark. Einmal war ich sogar auf einem Event in Hamburg bei dem es nur um Friends ging. Da konnte man sich dann austauschen, welche Charaktere und Handlungsstränge man gut oder weniger gut fand und warum. War super spannend mal zu sehen, worauf andere Menschen bei so einer Serie achten im Vergleich zu einem selbst!