Eines der definitiven Highlights des Fantasy Filmfests 2015 ist eine spanische Perle mit dem Namen „Shrew’s Nest“ (oder im Original „Musarañas“). Mit der wilden Mischung aus Kammerspiel, Horrorthriller und psychologischem Drama schmeißen die Spanier einen effektiven Schocker auf die Leinwand, der sich nicht nur in den Grenzen seiner Genrevorgaben als überaus guter Film erweist.
Kino
Der Vater meiner besten Freundin
Wenn es darum geht, amouröse Geplänkel auf die Leinwand zu bringen, gehören die Franzosen zu den weltweiten Meistern. Nirgendwo sonst erfahren verwinkelte Liebesgeschichten eine Umsetzung, die so voll mit Komödie, Tragödie und Drama ist. Auch im neuesten Export „Der Vater meiner besten Freundin“ („Un moment d’égarement“) wird dies unter Beweis gestellt. Die heikle Geschichte, die sich zwischen…
Asterix im Land der Götter (Astérix: Le domaine des dieux)
Nach etwa 8 Jahren ist im November 2014 mit „Asterix im Land der Götter“ („Astérix: Le domaine des dieux“) wieder ein Asterix-Film erschienen, wenn man die Realverfilmungen mal ausnimmt. Wohingegen sämtliche vorherigen Filme Zeichentrick waren, ist der neue Asterix ein vollwertiger Animationsfilm und beschreitet damit Neuland. Ich hab mir die Blu-Ray zu „Asterix im Land der Götter“ angeschaut und mir…
Demonic
Gerade wenn man denkt, dass es um das Horrorgenre des 21. Jahrhunderts schon schlimm genug bestellt ist, kommt „Demonic“ daher und straft den enttäuschten Freund der Gruselkost Lügen. Als wirre Mischung zwischen Found-Footage und paranormalem Unsinn präsentiert sich der amerikanische Horrorfilm, dessen lahme, allgegenwärtige Jumpscares noch das kleinste seiner Probleme sind.
Bound to Vengeance
Im Rahmen des Fantasy Filmfestivals 2015 fegte der Rache-Thriller „Bound to Vengeance“ über deutsche Leinwände und zeigte seinem Publikum eine fieberhafte Jagd durch die Nacht und ein leicht modifiziertes Duell zwischen einem entführten Mädchen und ihrem Peiniger. Leider kommt das schwindelerregende Tempo des Films nicht ohne einen Preis in Form von pochenden Kopfschmerzen und buchstäblichem Schwindelgefühl daher.
Frank
Mit reichlich Verspätung startet der britische „Frank“, der eine Schneise der Verzückung durch globale Filmfestivals gezogen hat, nun auch in Deutschland. Lenny Abrahamsons Story über den pekuliären, behelmten Musiker Frank und den Möchtegern-Künstler Jon ist ein arg ungewöhnlicher Film, dessen mysteriöser Titelcharakter nur einen Bruchteil des absurden Schauspiels ausmacht.
Hitman: Agent 47
Ein beunruhigender Trend hat die Traumfabrik in den letzten Jahren heimgesucht. Seine Form: Ein dramatischer Mangel an Videospiel-Verfilmungen. Damit Paul W.S. Andersons „Resident Evil“-Reihe die schamvolle und wenig populäre Flagge nicht mehr alleine oben halten muss, winkt jetzt Verstärkung. Man versucht erneut, einen emotionslosen, genetisch verstärkten Auftragskiller zu einem Leinwandhelden zu machen. Immerhin ist der…
Two Night Stand
Irgendwann zwischen seinem Karrieredurchbruch „Whiplash“ und seinem potenziellen Karrierekiller „Fantastic Four“ hat Miles Teller noch in einer kleinen Rom-Com mitgespielt. In „Two Night Stand“ werden Megan und Alec nach einem One Night Stand von einem Blizzard eingesperrt und wagen ein Experiment.
Straight Outta Compton
Im bald erscheinenden Musik-Drama „Straight Outta Compton“ zeigt Regisseur F. Gary Gray den Auf- und Abstieg der Gangsta-Rap-Gruppe N.W.A (Niggaz Wit Attitudes) und seinen bekanntesten Mitgliedern Dr. Dre, Ice Cube und Eazy-E. Dabei wird nicht nur der Werdegang besagter Rapper beleuchtet, sondern auch die Unruhen in Compton und den U.S.A. Ende der ’80er- und Anfang der ’90er-Jahre.
Fantastic Four
Nachdem die Disney-Sparte von Marvels Gedankengut ihr Pulver für 2015 mit „Avengers: Age of Ultron“ und „Ant-Man“ bereits verschossen hat, ist Fox an der Reihe. Im Angebot ist ein Neustart des „Fantastic Four“-Franchises, das in 2005 und 2007 bereits Verfilmungen erfahren durfte. Da die beiden Vorgänger, die von Kritik und Publikum nicht besonders wohlwollend aufgenommen wurden,…