Indie-Darling Adam Driver taucht auf dem Filmfest München mehrfach auf. Seinen womöglich haarsträubendsten Auftritt gibt es in „Hungry Hearts“ vom italienischen Regisseur Saverio Costanzo zu sehen. Ein Ausnahmefilm der das Glück eines jungen Paares bis aufs Äußerste strapaziert.
The Silence of the Shepherd (Samt Al Rai)
Das zweite Highlight des Münchner Filmfestivals lädt in ein bis dato unerforschtes Filmland ein. „The Silence of the Shepherd“ („Samt al Rai“) behandelt das Schicksal eines irakischen Dorfes vor dem Hintergrund der Golfkriege und deckt dabei eine unbekannte Seite eines sehr bekannten Konflikts auf.
Men & Chicken (Mænd & høns)
10 Jahre hat Anders Thomas Jensen in der Schreibwerkstatt verbracht, nachdem er mit „Adams Äpfel“ eine der populärsten skandinavischen Komödien der letzten Jahrzehnte ablieferte. Jetzt nimmt der Däne endlich wieder hinter der Kamera Platz und lässt die Art von bizarrer Komödie auf die Welt los, die man von ihm erwarten darf. Von inszenatorischem oder humoristischem Rost ist dabei…
True Story – Spiel um Macht
Während sich Jonah Hill mit gewählten Projekten wie „Die Kunst zu gewinnen – Moneyball“ oder „The Wolf of Wall Street“ mehr und mehr einen Namen als Drama-Darsteller macht, hat sich James Franco immer weiter zum Mittelmaß der Schauspielriege bewegt. In Rupert Goolds „True Story – Spiel um Macht“ treffen die beiden nach „Das ist das Ende“ („This Is the…
Bier, Brezn, Bilder – Die Highlights des 33. Münchner Filmfestivals
Nach den frostigen Winden Berlins und dem heimischen Festivalhafen Hamburg wird Neuland betreten! Erstmals geht es in diesem Jahr auf den Weg Richtung Freistaat Bayern, wo die kinematischen Früchte des 33. jährlichen Filmfestivals in München geerntet werden. Ich habe das Programm für 2015 unter die Lupe genommen und 10 Filme ausgesucht, auf die ich mich besonders freue!
GirlHouse
Für die Freunde des Trash-Horrors haben sich Timo und Lennart den gerade auf Blu-Ray und DVD erschienenen „GirlHouse“ angesehen (im Double-Feature mit „Winterschlaf“ wohl gemerkt). Wer wissen möchte was der Film und das HD-Heimkinorelease können, sollte sich das mal durchlesen.
Escobar – Paradise Lost
„Escobar – Paradise Lost“ nimmt einen der gefährlichsten und zwielichtigsten Menschen des letzten Jahrhunderts und zeigt uns, was bei seiner Nichte so los ist. Obwohl dem kolumbianischen Drogenbaron und Volkshelden die Show gestohlen wird, funktioniert Andrea di Stefanos Film sehr gut. Das liegt unter Anderem an seiner Struktur, die zwar nicht innovativ, in jedem Fall aber…
Learning to Drive
Gerade noch hat sie mit „Nobody Wants the Night“ die Berlinale eröffnet, jetzt überfallt die spanische Regisseurin Isabel Coixet mit „Learning to Drive“ die deutsche Kinolandschaft. In der Theorie ein leichtfüßiges, sympathisches Komödiendrama. In der Praxis könnte Coixets neuer Film jedoch durch einige Fehltritte insbesondere beim maskulinen Publikum in Ungnade fallen.
Boy7
Ein knappes Jahrhundert nach Fritz Langs „Metropolis“ wagen die Deutschen sich erneut an die dystopische Science-Fiction. Großartig! Leider scheint dieses Genre derzeit vornehmlich in Form von Jugendromanen wie dem niederländischen „Boy7“ zu existieren. Können Regisseur Özgür Yildirim und sein Team den jugendlichen Stoff erfolgreich für die breite Masse aufarbeiten?
Winterschlaf (Kış Uykusu)
Im vergangenen Jahr gewann Nuri Bilge Ceylans „Winterschlaf“ („Kış Uykusu“) in Cannes die Goldene Palme, eine der höchsten Würden, die ein Film erreichen kann. Zur Erscheinung auf dem Heimkinomarkt hat Timo das türkische Meisterwerk und seine deutsche Heimkino-Präsentation in Augenschein genommen.